Realitätsnahe Softwareentwicklung durch Anlagensimulation

Schon seit längerem nutzten wir die Vorteile der Virtualisierung der „Kundenhardware“ Vielleicht haben sie schon einmal einen Entwickler für hardwarenahe Software über die Schulter geschaut. In der Regel werden Sie dort eine Menge Hardware und Testequipment zu sehen bekommen. Diese ist auch notwendig zumindest bei der Erstinbetriebnahme und Validierung der Hardwareplattform. Sobald jedoch alle Teile der Hardware erfolgreich in Betrieb genommen werden konnten und die zugehörigen Schnittstellen programmiert wurden, ist der Zeitpunkt gekommen auf eine „virtuelle Umgebung“ umzusteigen.

Wie funktioniert die Virtuelle Umgebung?

Die bei der Inbetriebnahme für die Validierung der Hardware entstandene Basissoftware wird in einem ersten Schritt vom Zielprozessor auf einen Win32 C++ Compiler portiert. Die Prozess-EAs (im Einfachsten Fall die CPU Peripherie) werden emuliert und als DLL-Funktionen zu Verfügungen gestellt. Bei der Portierung wird besonders auf die Kompatibilität mit dem Cross-Compiler für die ursprüngliche Zielhardware geachtet.

Im zweiten Schritt wird die Steuerungs- und Maschinenumgebung in einer Windows-Applikation visualisiert und simuliert. Hierfür stehen uns eine Reihe fertiger Softwaremodule zur Verfügung, die eine rasche und effiziente Umsetzung der virtuellen Umgebung erlauben.

Ab diesem Zeitpunkt wird die eigentlich zu entwickelnde Steuerungssoftware fast nur noch in der virtuellen Umgebung vorgenommen. Vor der Auslieferung eines neuen Release muss natürlich noch ein Compilerlauf für die Zielhardware erfolgen. Allerdings ist dann in der Regel nur noch ein kurzer Funktionstest auf der Zielhardware erforderlich.

Was sind die Vorteile dieser Vorgehensweise?

  • Effizientere Entwicklungsumgebung
  • Maschinennahe Testumgebung auch am Arbeitsplatz des Entwicklers
  • Einfache Simulation auch von kritischem Testszenarien, die an der Anlage nur mit Mühe herzustellen sind
  • Bessere und strengere Code-Analyse durch Mehrfach-Kompilierung durch zwei unterschiedlicher Compiler
  • Eine fortschreitende Prüfung der Software in allen Phasen der Softwareentwicklung
  • Reduzierung der Inbetriebnahmezeiten vor Ort

Wo überall kann die Simulation genutzt werden?

Da mit jedem ausgelieferten Software-Release gleichzeitig auch die zugehörige Win-DLL für die „Virtuelle Maschine“ zu Verfügung gestellt wird ergeben sich außerhalb unseres Entwicklungsbüros weiter hoch interessante Nutzungsmöglichkeiten

  • Softwaretest / Validierung
  • Service und Optimierung
  • Schulung und Training
  • Präsentation

Besonders schnell können wir im Support bei Rückfragen bezüglich der Funktionalität oder bei Problemen in der ausgelieferten Software reagieren. Es sind keine Zeitaufwendigen Testaufbauten erforderlich um ein Problem nachzuvollziehen. Oft können wir schon am Telefon die Simulation starten und zusammen mit Ihnen oder Ihrem Kunden das Problem erörtern.

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